Wir unterstützen ehrenamtliches Engagement

Verantwortung

Es liegt uns am Herzen, anderen Menschen zu helfen

Unternehmerische Verantwortung bedeutet für uns auch, soziale Belange in unsere Geschäftstätigkeit zu integrieren. Deshalb rufen wir jedes Jahr aufs Neue unter unseren fair parken Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen dazu auf, als potenzielle Patinnen und Paten ein soziales Projekt vorzustellen, das ihnen besonders am Herzen liegt. Aus allen Einsendungen entscheiden wir uns für fünf soziale Projekte, die wir finanziell, aber auch mit dem eigenen Engagement der Projektpatinnen und -paten, ein Jahr lang unterstützen.

Helfende Hände

Wir fördern das ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeiter*innen

Unser fair parken Baum trägt keine Blätter, sondern Hände. Diese symbolisieren die „helfenden Hände“ unserer Mitarbeiter*innen in Form von Illustrationen, die auf Basis der naturgetreuen Hände unseres Teams angefertigt wurden.

Unser fair parken Baum erzählt vom „Anpacken“, um Gutes zu tun und nachhaltig etwas zu verändern.

Wenn jeder dem anderen helfen wollte, wäre allen geholfen.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916)

Historie

Bereits geförderte Projekte

Wir freuen uns, Ihnen an dieser Stelle die bereits geförderten Projekte vorstellen zu dürfen.

Nichts hilft einem Menschen mehr in seiner persönlichen Entwicklung, als einem anderen zu helfen. Aus diesem Grund haben wir uns schon sehr früh in der Unternehmensgeschichte dazu entschlossen, einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, der über unsere Unternehmenstätigkeit hinausgeht. Zu Beginn der Helfende-Hände-Initiative im Jahr 2018 hatten wir jeweils fünf soziale Projekte ausgewählt und diese mit jeweils 5.000 Euro finanziell unterstützt. Dabei liegt es uns besonders am Herzen, nicht nur mit einer finanziellen Spende zu unterstützen, sondern auch unseren Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich mit zusätzlichen Urlaubstagen zu engagieren und etwas Gutes zu tun.

Mit wachsendem Erfolg hat sich unsere Helfende-Hände-Initiative über die Jahre zu einem bedeutenden Teil der fair parken Unternehmenskultur entwickelt. In diesem Jahr wurden hierzu über 10 Prozent des Unternehmensergebnisses aus 2022 für zehn ausgewählte Projekte gespendet. Diese umfassen Organisationen sowohl aus Deutschland als auch aus verschiedenen afrikanischen Ländern, Rumänien und Spanien. Darüber hinaus berücksichtigen die ausgewählten Initiativen nicht nur soziale Projekte für benachteiligte Menschen, sondern auch ökologische Vereine sowie Organisationen, die sich um den Schutz von Tieren kümmern.

Projektvorstellung

Stiftung Wilderness International

Gesa setzt sich aktiv für die nachhaltige Nutzung von Ressourcen ein. Inspiriert durch die Dokuserie "Mission Peru" und Robert Marc Lehmanns Buch entdeckte sie die Stiftung Wilderness International, die bedrohte Regenwälder in Peru und Kanada schützt. Die Organisation ermöglicht durch Spenden den Kauf und Schutz von großen Flächen im Regenwald.

Jeder Spender erhält eine personalisierte Urkunde und kann sein geschütztes Gebiet online verfolgen. Gesa unterstützt das Projekt bereits persönlich und freut sich, dass fair parken nun gemeinsam mit einer Spende von 3.000 qm zum Schutz des Regenwaldes beiträgt. Die Mittel sichern nicht nur den Erhalt der Natur, sondern entlohnen auch lokale Ranger vor Ort. Wilderness International engagiert sich zudem in der Bildungsarbeit und kooperiert mit Schulen. Mit dem Ziel, einen "fair parken Wald" zu schaffen, sollen Mitarbeiter*innen zukünftig auf einer eigenen Homepage für den Ausbau und Schutz der gemeinsamen Regenwaldfläche spenden können.

Projektvorstellung

Yendi Peace Center

Der ghanaische Pfarrer Michel Cobb inspirierte Ines mit seiner Predigt über die belastenden Lebensumstände in Westafrika. Das Yendi Peace Center setzt sich für die Stärkung von Frauen, die Ausbildung benachteiligter Kinder, den Kampf gegen die Folgen des Klimawandels und die Bekämpfung von Armut ein.

Besonders die eingeschränkte Wasserversorgung in ärmeren Regionen führt zu Bildungsproblemen und Nahrungsmittelknappheit. Ines und ihre Gemeinde sammelten bereits Spenden für Workshops und Radiosendungen vor Ort, die die Dringlichkeit des Klimawandels thematisieren. Dank der diesjährigen Spende von fair parken wurde ein Brunnen in Yendi gebaut, der Hoffnung und Bildung für die Kinder brachte. Die restlichen Mittel unterstützten die Ausbildung von Frauen in Schneiderei und Frisieren, verbesserten so ihre Lebensbedingungen und schufen Stabilität für ihre Familien. Zukünftige Projekte umfassen den Anbau von Mango- und Cashewbäumen, den Bau einer Photovoltaikanlage, eines Schutzzauns für landwirtschaftliche Flächen und einen weiteren Brunnen.

Projektvorstellung

Ndori Aid Foundation e. V.

Thomas unterstützt das Projekt bereits zum dritten Mal. Vor vier Jahren hörte er von der Organisation durch einen Freund und war von der Ausweglosigkeit und dem Leid der benachteiligten Kinder im westlichen Kenia tief bewegt. Der Verein fördert gefährdete und Waisenkinder im Alter von 3 bis 7 Jahren, insbesondere durch den Ausbau der frühkindlichen Betreuung und den Aufbau eines integrativen Kindergartens in Ndori.

Neben Bildung liegt der Fokus auf Gesundheitsvorsorge, Hygieneschulungen und Ernährungsberatung. Die diesjährige Spende von 5.000 Euro wurde für Bauarbeiten am Schulgebäude verwendet, um es den neuen Schulzertifizierungsrichtlinien anzupassen. Der Umbau ermöglichte nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch zusätzlichen Raum. Dank der Spende konnten bereits zwei Klassenzimmer gebaut werden, und zukünftige Pläne umfassen einen erweiterten Raum für Lagerung, Aufenthalte, Schlafgelegenheiten und Sanitäreinrichtungen. Die Spende war eine große Entlastung für die Ndori Aid Foundation, die jedoch weiterhin finanzielle Unterstützung benötigt, da viele Familien die steigenden Lebenshaltungskosten und Schulgebühren von 6 Euro monatlich nicht aufbringen können.

Projektvorstellung

LEBENSzeichenAfrika e. V.

Thomas wurde durch einen Freund auf den Verein LEBENSzeichenAfrika e. V. aufmerksam, der sich besonders in Ostafrika engagiert. Ein zentrales Projekt fördert medizinische Ausbildungen für junge Frauen in Uganda. In der vor Ort errichteten Krankenpflegeschule unterstützt der Verein zweimal jährlich sechs Schülerinnen, die aufgrund finanzieller Engpässe sonst keine Ausbildung zur Krankenschwester absolvieren könnten. Die qualifizierte Ausbildung eröffnet diesen jungen Frauen bessere Lebensperspektiven und trägt zur Verbesserung der allgemeinen gesundheitlichen Versorgung in der Region bei.

Ein weiteres bedeutendes Projekt ist das neu errichtete Zentrum für Menschen mit Behinderungen in Ruanda. In Afrika gehören behinderte Menschen oft zu den Ärmsten. Das Nähzentrum bietet nicht nur ein Zuhause, sondern auch die Möglichkeit, handwerkliche Tätigkeiten auszuüben. Dank einer Spende wurden 20 Ausbildungs- und Arbeitsplätze geschaffen, mit der Absicht, in Zukunft weitere Plätze zu schaffen. Das Zentrum vermittelt Fähigkeiten und Wissen, ermöglicht einen fairen Einstieg in den Arbeitsmarkt und verändert nachhaltig die Einstellung der Gemeinde gegenüber Menschen mit Behinderungen. Der Verein setzt Spenden gezielt für Lehrmittel, den Ausbau von Räumlichkeiten, Personalkosten und den Transport körperlich behinderter Menschen ein.

Projektvorstellung

ProMädchen – Mädchenhaus Düsseldorf e. V.

Durch ihre nebenberufliche Tätigkeit in der ambulanten Betreuung wurde Nathalie auf die soziale Organisation ProMädchen aufmerksam. Das Mädchenhaus bietet Schutz und Unterstützung für sozial benachteiligte Mädchen und junge Frauen, die oft traumatisierende Erfahrungen erlebt haben.

Die therapeutisch ausgebildeten Fachfrauen begleiten sie durch Bewältigung und Stabilität. Bei Bedarf werden sie im Mädchenhaus untergebracht und bei der langfristigen Wohnungsvermittlung unterstützt. Ein Log-out-Button auf der Website gewährleistet sichere Kontaktaufnahme. Neben Betreuung und therapeutischer Beratung leistet das Team Präventionsarbeit und organisiert den offenen Mädchentreff Leyla. Die diesjährige Spende von fair parken ermöglichte Wen-Do-Kurse, die Selbstverteidigung und Selbstbehauptung stärken. Nathalie, eingeschränkt in der Betreuung, unterstützt durch Flyerverteilung und plant weiteres Engagement, um die Mädchen auf ihrem Weg zu einem sicheren und stabilen Leben zu stärken.

Projektvorstellung

Diakonie Düsseldorf: TrebeCafé

Die Helfende-Hände-Initiative unterstützt zum vierten Mal die Diakonie Düsseldorf. Der traditionsbewusste Wohlfahrtsverein setzt sich seit über 100 Jahren für die sozialen Belange der Menschen in Düsseldorf ein. Ein bedeutendes Projekt ist das TrebeCafé, das Mädchen und junge Frauen in unsicheren Lebenslagen unterstützt.

Viele haben keinen festen Wohnort und leben auf der Straße oder in Notunterkünften. Das TrebeCafé bietet ihnen Schutz, psychologische Beratung und emotionalen Beistand. Die Mädchen erfahren dort Zusammenhalt, Sicherheit und Wertschätzung. Um Präventionsarbeit zu leisten, tauscht sich das TrebeCafé mit den Mädchen aus und bietet frühzeitig Unterstützung an. Aufgrund gestiegenen Andrangs musste die Diakonie bei Projekten sparen und Online-Beratung vorerst einstellen. Die diesjährige Spende von fair parken ermöglichte Hausmodernisierungen, Grundversorgung, Teamentlohnung und die Fortsetzung von Einzelgesprächen.

Projektvorstellung

Diakonie Düsseldorf: „Erster Schultag“

Die Diakonie Düsseldorf erhält bereits zum vierten Mal Unterstützung durch die Helfende-Hände-Initiative. Ein beeindruckendes Projekt, das dieses Jahr gefördert wurde, ist die Mitgestaltung des ersten Schultages für sozial benachteiligte Kinder in Düsseldorf.

Finanzielle Belastungen durch die Pandemie haben vielen Familien die Anschaffung von Schulmaterialien und  -ausstattung unmöglich gemacht. Mit der diesjährigen Spende wurden zahlreiche, individuelle Tornister für alle von der Diakonie betreuten Schulkinder in Düsseldorf angeschafft, inklusive vollwertiger Ausstattung und allem, was das Herz begehrt: Hefte, Stifte, Brotdose, Malkasten, Sportkleidung und Schuhe, Zeichenblock, Spielzeuge, Süßigkeiten sowie zusätzliches Kopiergeld und eine Zuzahlung für die Schulbücher. Die Kinder erlebten einen besonderen Schulstart, den sie wohl ihr ganzes Leben lang nicht vergessen werden und der sie gleichzeitig darin bestärkt, dass Bildung etwas Gutes sein kann. Die Rückmeldungen von dankbaren Familien zeigen die positive Wirkung dieser Aktion.

Projektvorstellung

Kontaktladen Mecki

Salomé, unsere Kollegin und ehemalige Fahrradkurierin, wurde durch ihre Arbeit am Hauptbahnhof in Hannover häufig mit den schweren Schicksalen obdachloser Menschen konfrontiert. Bewegt von deren extremen Lebensbedingungen, engagiert sie sich nun für den Kontaktladen Mecki. Der Verein unterstützt wohnungslose und alleinstehende Menschen beim Lebensunterhalt, vermittelt soziale Hilfen und setzt sich für berechtigte Ansprüche ein.

Ziel ist es, Ausstiegs- und Veränderungsmöglichkeiten aufzuzeigen und den Betroffenen ein Gefühl von Zugehörigkeit zu vermitteln. Durch die Spende von fair parken wurde die Grundversorgung sichergestellt und eine Weihnachtsfeier mit warmen Speisen und Geschenken geplant. Das gemeinsame Beisammensein schenkt den Obdachlosen kostbare Stunden im vertrauten Umfeld. Salomé unterstützt den Kontaktladen regelmäßig bei der Zubereitung und Ausgabe von Mahlzeiten, besonders an personell knappen Samstagen. Ihr ehrenamtliches Engagement und finanzielle Hilfe machen den Alltag der Obdachlosen leichter und schenken Zuversicht.

Projektvorstellung

ViiTOR Zukunft e. V.

In dem rumänischen Ort Anina setzen sich Nivia und der Verein ViiTOR Zukunft e. V. für mittellose Menschen und zurückgelassene Tiere ein. Die extremen Lebensbedingungen vor Ort, geprägt von großer Armut und einfachen Verhältnissen, haben Nivia tief berührt. Gemeinsam mit Arbeitskollegen, Freunden und Familie organisiert sie Sachspenden, die sie persönlich nach Rumänien transportieren.

Die Gründer des Vereins stammen aus Anina, was ihnen ermöglicht, die dringendsten Bedürfnisse vor Ort zu identifizieren. Die Menschen dort leben in bescheidenen Verhältnissen, oft ohne mehr als ein Dach über dem Kopf. Die diesjährige Spende von fair parken ermöglichte 23 älteren und schwachen Menschen Hoffnung und Zuversicht. Sie erhielten warme Mahlzeiten, Kleidung, Hygieneartikel, Möbel, Feuerholz und medizinische Hilfsmittel. Nivia engagierte sich intensiv in der Organisation und Kontrolle der Sachspenden sowie in der Vorbereitung von Weihnachtsgeschenken für benachteiligte Kinder in Anina.

Projektvorstellung

Tierschutzverein Nürnberg-Fürth und Umgebung e. V.

Frauke hegt einen großen Herzenswunsch: die Unterstützung von Tierschutzvereinen, um benachteiligten Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen. Schon immer verbunden mit Tieren, engagiert sie sich besonders für den Tierschutzverein Nürnberg-Fürth e. V. Ihr Ziel ist es, Tieren, die ihr Leid nicht äußern können, ein besseres Wohlbefinden zu schenken.

Der Verein setzt sich für die vorübergehende Unterbringung von Tieren unter guten Bedingungen ein, mit dem Hauptziel, sie schnell in liebevolle Hände zu vermitteln. Dieses Jahr finanzierte fair parken einen Zaun, der den Hunden eine große Auslauffläche bietet. Zuvor in Zwinger eingesperrt, können die Hunde nun frei spielen. Die Spenden ermöglichten auch die Aufnahme von Welpen aus illegalen Tiertransporten.

Projektvorstellung

Tierheim Hilden e. V.

Seit ihrer Kindheit engagiert sich Jaqueline für Tiere, und ihr diesjähriges Projekt, das Tierheim Hilden e. V., liegt ihr besonders am Herzen. Durch tägliche Gassi-Gänge während der Pandemie wurde ihr bewusst, dass immer mehr Tiere vor dem Tierheim abgesetzt wurden, was zu einer zusätzlichen Belastung für den Verein führte.

Das Team des Hildener Tierheims setzt sich ehrenamtlich und mit Hingabe dafür ein, den Tieren eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Finanzielle Spenden werden dringend benötigt, insbesondere für Futter, Tierzubehör, Arztkosten, Medikamente, Fahrtkosten und Büromaterial. Dank der Spende von fair parken konnte der Bau eines zusätzlichen Hundehauses und einer Quarantänestation vorangetrieben werden. Auch ein lang ersehnter Hundepool wurde errichtet, der nicht nur den Tieren, sondern auch den Pflegern und Sozialarbeitern zugutekommt. Die finanzielle Unterstützung ermöglichte die Modernisierung des gesamten Gebäudes, die Optimierung des Tagesablaufs und den verbesserten Zugang zu den Tieren.

Projektvorstellung

Hund-tut-gut e. V.

Joachim engagiert sich für den Tierschutzverein Hund-tut-gut e. V., der sich auf die Rettung und Vermittlung von Hunden aus spanischen Tötungsstationen spezialisiert hat. Diese Stationen verursachen grausames Leid, da nicht registrierte Hunde nach drei Wochen getötet werden. Der Verein rettet diese Tiere und bringt sie nach Deutschland, um sie zu stabilisieren und in liebevolle neue Familien zu vermitteln.

Obwohl sie nicht alle Hunde retten können, ist jede gerettete Seele ein Trost. Der Verein sucht ständig nach Pflegestellen, die bereit sind, den Hunden ein temporäres Zuhause zu bieten. Zudem sammelt der Verein Sachspenden, die persönlich nach Malaga gebracht werden. Aktuell werden Decken, Handtücher und Futter benötigt. Der Verein plant ein gemeinsames Treffen in der Adventszeit, bei dem bestehende und neue Hundebesitzer sowie das Team des Tierschutzvereins zusammenkommen, spazieren gehen und sich austauschen.

Projektvorstellung

Ndori Aid Foundation e. V.

Zum bereits zweiten Mal in Folge unterstützt Thomas nun die Ndori Aid Foundation e. V.. Als er vor rund drei Jahren durch einen Freund von der Organisation erfuhr, war er sehr bewegt von der Ausweglosigkeit der Menschen und dem Leiden der benachteiligten Kinder im westlichen Kenia und wusste sofort, dass er helfen möchte.

Der gemeinnützige Verein fördert stark gefährdete Kinder und Waisenkinder im Alter von 3 bis 7 Jahren. Gezielt wird am Ausbau und der Verbesserung der frühkindlichen Betreuung sowie der Bildung eines integrativen Kindergartens und einer Vorschule in der Stadt Ndori gearbeitet. Neben der Vermittlung von Bildung stehen die Gesundheitsvorsorge, Hygieneschulungen sowie Ernährungsberatung im Mittelpunkt des Engagements.

Was für uns in Deutschland kaum vorstellbar ist, wird insbesondere in den ärmeren Regionen von Afrika zum täglichen Albtraum: der Kampf gegen Hunger und Dürre sowie der mangelnde Zugang zu ausreichend sauberem Trinkwasser. Viele Menschen in Ndori müssen mehrere Stunden laufen, um zu einer Wasserstelle zu gelangen und ihr Überleben zu sichern. Mithilfe der diesjährigen Spende in Höhe von 5.000 Euro konnte der Bau eines Brunnens vorangetrieben werden, der den Kindern an der Schule zukünftig sauberes Wasser zur Verfügung stellt. Über mehrere Wochen hinweg wurde ein 110 Meter tiefes Loch mit Brunnenzugang gebohrt. Der Moment, als das Wasser endlich sprudelte, war für alle sehr bewegend, denn Wasser bedeutet pures Leben für die Menschen im westlichen Kenia. Insbesondere den Kindern hat dieser Fortschritt ein Stück weit Hoffnung geschenkt. Einige haben bereits kleine Felder für Salate angebaut und eine Wasserleitung an die Außenseite der Schule gelegt, um jederzeit frisches Wasser zu holen.

Projektvorstellung

LEBENSzeichenAfrika e. V.

Durch einen Bekannten wurde Thomas vor einiger Zeit auf den Verein LebenszeichenAfrika e. V. aufmerksam gemacht. Eines seiner größten Projekte befasst sich mit der Förderung von medizinischen Ausbildungen für junge Frauen im ostafrikanischen Binnenstaat Uganda.

In der vor Ort errichteten Krankenpflegeschule unterstützt der Verein jedes Jahr 6 von den rund 80 afrikanischen Schülerinnen, ihre Ausbildung zur Krankenschwester zu absolvieren. Für viele Mädchen ist diese Ausbildung leider nicht möglich, da sie trotz aller Bemühungen in der Großfamilie nicht finanziert werden kann. In diesem Jahr hat unser Fördergeld in Höhe von 5.000 Euro dazu beigetragen, den 6 jungen Frauen sowohl ihre Schulgebühr als auch das benötigte Geld zum Wohnen in der Pflegeschule und entsprechendes Budget für Lebensmittel und Lehrmittel sowie weitere finanzielle Mittel zur Fertigstellung der Gebäude (von Sanitäranlagen, Speisesälen, Technik-Räumen etc.) bereitzustellen. Mit der qualifizierten Ausbildung als Krankenschwester haben sie die Chance auf ein besseres Leben mit Blick in die Zukunft und echten Perspektiven. Da sowohl die Ausbildungsmöglichkeiten als auch die medizinische Infrastruktur in Afrika sehr gering ausgebaut sind, unterstützen wir mit der Förderung der Stipendien gleichzeitig die allgemeine gesundheitliche Versorgung in der Region durch die Ausbildung von qualifizierten Fachkräften.

Projektvorstellung

ex animo

Bei einer Abschiedsfeier eines befreundeten Paares kam Marlon mit dem gemeinnützigen Verein ex animo in Berührung, der sich für benachteiligte und gefährdete Kinder im zentralafrikanischen Westkamerun einsetzt. Am Tag bevor das Paar nach Kamerun gereist ist, hat sich Marlon mit den beiden viel über das Projekt und die prekäre Lage in dem Land unterhalten. Durch die Erzählungen und die persönlichen Einblicke, welche quälenden Situationen gerade die Kleineren von ihnen tagtäglich erleben, lag es Marlon sehr am Herzen, zumindest einen kleinen Beitrag zum Wohl der Kinder zu leisten.

Ex animo besteht mit dem Gründer Jonas Morbe aus 30 weiteren Mitarbeitern, die sich ehrenamtlich dafür einsetzen, den Menschen in Kamerun eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Im Fokus der Projekte liegen vor allem die gesundheitliche Versorgung sowie die Bildung und Obhut der Kinder. Viele von ihnen sind verwaist und auf sich allein gestellt, da ihre Familien im vorherrschenden Krieg verstorben sind. Aus diesem Grund musste das erbaute Waisenhaus sowie die nahe gelegene Schule in Mbengwi in den vergangenen Monaten stark vergrößert und um ein weiteres Gebäude ergänzt werden. Auch über unsere Spende war der gemeinnützige Verein sehr erfreut und dankbar. Etwa 1.000 Euro von den 5.000 Euro Gesamtbudget wurden für die Gehälter der sechs Lehrer in Kamerun eingesetzt, die mittlerweile über 200 Kinder unterrichten und ihnen Rechnen, Schreiben und Lesen beibringen. Die restlichen 4.000 Euro sind unmittelbar in den Bau der neuen Grundschule geflossen. Hier werden zukünftig bis zu 600 Kinder verteilt auf 2 Stockwerke am Unterricht teilnehmen können. Obwohl die 1. Etage der Schule mithilfe unserer Spende bereits ausgebaut wurde, verzögert sich die die Fertigstellung des Gebäudes aufgrund von fehlenden Baustoffen und mangelnden Geldern um einige Monate. Nach der traumatisierten Erfahrung durch den Verlust ihrer Familien im Krieg schenkt die Chance auf Bildung den Kindern besondere Zuversicht und Halt.

Projektvorstellung

Netzwerk Igel e. V.

In einem Aufruf einer lokalen Zeitung hatte Ines von dem gemeinnützigen Verein Netzwerk Igel e. V. in Wuppertal gelesen. Dort war eine Suche nach Personen ausgeschrieben, die einen Pflege-Igel zur Überwinterung bei sich aufnehmen würden. Das Netzwerk Igel e. V. kümmert sich um verwaiste, verletzte und kranke Igel und bietet schnelle und fachkundige Hilfe. Ehrenamtliche Helfer sorgen ganzjährig und rund um die Uhr dafür, dass es den kleinen Stacheltieren an nichts fehlt. Die Überwinterung eines in Not geratenen Igels bewahrt die Wildtiere vor dem sicheren Hungertod.

Ines hatte bereits als Kind mit ihrem Vater eine ähnliche Igelstation besucht. Daher haben die kleinen Stacheltiere schon in frühen Jahren ihr Herz erobert und sie entschied sich, gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer Tochter einen Igel aufzunehmen. Wenige Tage später bauten die drei ein geeignetes Gehege aus OSB-Platten und Zeitungspapier. Am 21. November war es dann so weit – ein kleiner Igel namens Schalki fand bei Ines und ihrer Familie in seinem Winter-Wellness-Resort Zuflucht. Schalki wurde in der Nähe der Schalke-Arena gefunden und zur Igelstation gebracht, weil er mit gerade mal 330 g kaum Überlebenschancen gehabt hätte. In den nachfolgenden zwei Monaten haben sich die drei darum gekümmert, dass sich Schalki ausreichend Speck anfrisst, sodass er Ende Januar mit rund 840 g Körpergewicht zum Winterschlaf im Gartenhaus untergebracht werden konnte. Ende April haben Ines und ihre Familie Schalki schließlich im Garten ausgesetzt und verabschiedet. Insgesamt konnten mithilfe der von fair parken getätigten Fördergelder Futter sowie Medikamente finanziert werden. Da auch der Verein mit den steigenden Kosten zur Lebenshaltung zu kämpfen hat, wurden weitere Gelder für die Miete und erhöhte Energiekosten eingesetzt.

Projektvorstellung

Tiertafel Düsseldorf e. V.

Schon seit ihrer Kindheit hat Jaqueline eine tiefe Verbindung zu Tieren und ist von klein auf mit den unterschiedlichsten Haustieren aufgewachsen. Die Tiertafel Düsseldorf e. V. ist daher ein wahres Herzensprojekt für sie, welches von ihr bereits zum zweiten Mal in Folge für die „helfenden Hände“ eingereicht wurde. Umso größer war die Freude, dass wir das Projekt in diesem Jahr tatsächlich unterstützen konnten.

Der spendenfinanzierte Verein setzt sich für Personen ein, die aus finanziellen oder gesundheitlichen Gründen nicht allein für ihre Tiere sorgen können, und stellt ihnen unter anderem Futter, Medikamente und Sachgüter wie Spielzeug für kleine Beiträge zur Verfügung. Jaqueline findet die Idee schön, dass sich die bedürftigen Menschen um ihre täglichen Lebensbegleiter kümmern möchten und bei der Tiertafel jede Unterstützung bekommen, die sie benötigen. Sie selbst ist jedes zweite Wochenende vor Ort und hilft von 10:30 Uhr bis 15:00 Uhr bei der Ausgabe der Sachspenden. Als besonders emotional empfindet sie die Situation am Anfang des Monats, wenn die bedürftigen Menschen endlich ihr Geld vom Arbeitsamt erhalten und sich an den Sachmitteln der Tiertafel erfreuen. Auch wenn die Spenden nicht ansatzweise den täglichen Gesamtbedarf der Tiere decken, leisten sie eine große Hilfe für die sozial benachteiligten Menschen und bereiten ihnen viel Freude und Zuversicht. Mit dem Zuwachs von Sachspenden durch andere Tierbesitzer kann der Vorrat der Tiertafel zwar immer wieder aufgefüllt werden, insbesondere spezielle Futtermittel und sensitive Medizin müssen jedoch oftmals neu gekauft werden, um an die individuellen Bedürfnisse der unterschiedlichen Katzen, Hunde und Kleintiere angepasst zu werden. Hierfür sowie für die Bereitstellung von Starterpaketen für Tierbesitzer aus der Ukraine, wurden unsere Fördergelder in Höhe von 1.000 Euro eingesetzt.

Projektvorstellung

Bienenretter Bildungsprojekt

Die außergewöhnliche und gleichzeitig bedrohte Tierart Bienen hat Jenny schon immer fasziniert. Bedroht sind diese nicht nur, weil sie durch verschiedene Parasiten und Milben befallen werden, sondern auch durch den Verlust von Lebensräumen. Da die kleinen Insekten jedoch einen wichtigen Teil unseres Ökosystems darstellen, ist es umso wichtiger, diese auch zukünftig zu schützen.

Bei Recherchen im Internet ist Jenny schließlich auf das Bienenretter Bildungsprojekt aufmerksam geworden. Der gemeinnützige Verein arbeitet mit rund 2.000 pädagogischen Fachkräften in Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland zusammen und bringt Kindern in Altersgruppen von 5–7 Jahren die Themen Bienen und Bestäubung von Blumen spielerisch näher. Jenny findet es besonders relevant, gerade Kinder für Bienen zu sensibilisieren und gleichzeitig mithilfe von Spenden neue Lebensräume zu schaffen.

Unsere finanzielle Spende in Höhe von 1.000 Euro wurde für die Bienenretter-Frühjahrsaktion eingesetzt. Diese Aktion findet als Vorbereitung auf den Weltbienentag am 20. Mai jährlich in verschiedenen Kitas und Grundschulen statt. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Bienenretter-Initiative bereiten zu diesem Zweck kostenlose Mitmachpakete mit Bildungsmaterialien und bienenfreundlichen Blumenmischungen sowie Lehrmaterialien zum Thema Biene und Bestäubung vor. Das Mitmachpaket leistet neben dem Bildungsaspekt auch aktiv einen Beitrag zur Verbesserung der Blütenvielfalt und damit der Ernährungssicherung für Bienen und andere Insekten. Insgesamt waren in diesem Jahr rund 65.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene an den Bienenretter-Aktionen zum Weltbienentag beteiligt. So konnten rund 3.000 neue Blühflächen für Insekten allein von Kitas und Schulen geschaffen werden.

Projektvorstellung

Erkrath hält zusammen e. V.

Durch seine Tätigkeit als Fußballtrainer wurde Carsten in den vergangenen Monaten immer wieder mit den Schicksalen von betroffenen Hochwasser-Opfern aus der Erkrather Umgebung konfrontiert. Im Rahmen eines Benefizturniers erfuhr er schließlich von einem Aufruf zur Spendeninitiative, bei der die Organisation Erkrath hält zusammen e. V. aktiv nach Helfern suchte, und entschied sich kurzerhand, zu unterstützen.

Der gemeinnützige Verein setzt sich für Erkrather und Düsseldorf-Unterbacher Bürgerinnen und Bürger ein, die auf Hilfe angewiesen sind. Zu den wichtigsten Netzwerkpartnern, die den Betroffenen Unterstützungsmöglichkeiten bereitstellen, zählen unter anderem das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter, die Caritas, der SKRM, die AWO und viele andere. Das Helfer-Team stand den bedürftigen Menschen im letzten Jahr besonders bei der Hochwasser-Katastrophe zur Seite und unterstützte sie unter anderem bei der Antragstellung für Landesmittel wie Darlehen, der Entrümpelung von durchnässten Wohnräumen, Wiederaufbauarbeiten sowie der Bereitstellung von Spenden- und Fördergeldern für Trocknungsgeräte, Baumaterialien, Handwerksarbeiten oder Heizungsanlagen. Auch unsere Spende wurde für einige der besonderen Härtefälle eingesetzt und hat den betroffenen Familien endlich wieder Hoffnung auf normale Lebensverhältnisse schenken können. Viele von ihnen standen unmittelbar nach dem Hochwasser lange unter Schock und wünschen sich noch heute nichts sehnlicher, als das vergangene Geschehen hinter sich zulassen und den Blick in die Zukunft zu richten.

Projektvorstellung

JUMP – Diakonie Düsseldorf

Durch die Sachspende unseres alten Küchengeschirrs an die Diakonie Düsseldorf sind Kim und Judith auf das gemeinnützige Projekt JUMP aufmerksam geworden. JUMP unterstützt junge, unbegleitete, geflüchtete Menschen aus anderen Ländern dabei, in Deutschland anzukommen und ihren Weg in die Selbstständigkeit zu finden.

Was diese Menschen schon erlebt haben, ist für die meisten von uns unvorstellbar: Gewalt, Krieg, Verfolgung oder andere existenzielle Notlagen. Sie alle mussten ihr Heimatland ohne Eltern oder Angehörige verlassen und befinden sich nun allein in einem fremden Land voller Unsicherheiten. JUMP integriert und begleitet die Minderjährigen und steht ihnen in den unterschiedlichsten Situationen zur Seite. Dazu zählen die Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache und dem Ausfüllen von Aufenthaltsanträgen, die gemeinsame Entwicklung von schulischen und beruflichen Perspektiven sowie der zwischenmenschliche Austausch mit den anderen Jugendlichen und die Unternehmungen als Gruppe.

Unsere finanzielle Spende in Höhe von 3.000 Euro wurde sowohl für gemeinsame Mittagessen, Spieleabende als auch Bastel- und Malstunden und den einmal jährlich stattfindenden Sommerausflug in die Eifel mit anschließendem Besuch zum Klettern und Bowling genutzt. Insbesondere der Kauf einer Wasserrutsche sorgte bei den 24 Jugendlichen und 6 Erwachsenen für viel Spaß und Abkühlung. Durch JUMP haben die jungen Menschen eine direkte Anlaufstelle für alle Anliegen, die es ihnen, zumindest für ein paar Stunden am Tag, erlaubt, den ganzen Trubel und die vielen belastenden Erfahrungen, die sie durch die Flucht erfahren haben, hinter sich zu lassen.

Um uns einen persönlichen Eindruck von dem Leben der jungen Frauen zu verschaffen und zu helfen, wo wir nur können, besuchen wir die gemeinnützige Organisation regelmäßig. In diesem Jahr bekamen wir unter anderem am Tag der offenen Tür die Chance, uns erneut mit den Teamleiterinnen Maria Peixoto und Ute Langen aus dem Spendenservice auszutauschen. Wir bleiben gespannt und freuen uns auf viele weitere, bewegende Eindrücke und Gespräche!

Projektvorstellung

TrebeCafé – Diakonie Düsseldorf

Zum bereits dritten Mal in Folge unterstützen wir im Rahmen unserer „helfenden Hände“ die Diakonie Düsseldorf. Teil dieses Projekts ist das TrebeCafé – eine soziale Einrichtung für Mädchen und junge Frauen im Alter von 14 bis 27 Jahren, die sich in besonders unsicheren Lebenslagen befinden.

Sie haben keinen festen Wohnort und übernachten oft bei Freunden und Bekannten, einige auch auf der Straße oder den Notschlafstellen. Für rund drei Stunden täglich können sich die jungen Mädchen in dem TrebeCafé aufhalten. Sowohl vor Ort als auch an mobilen Hilfestellen auf der Straße erhalten sie neben einer Grundversorgung vor allem psychologische Beratung und emotionalen Beistand. Da auch die Diakonie die Folgen der aktuellen wirtschaftlichen Lage akut spürt, wurde ein Teil unserer finanziellen Hilfe in diesem Jahr dafür eingesetzt, die bisherigen Öffnungszeiten weiterhin halten und die jungen Frauen auch in Einzelgesprächen begleiten und betreuen zu können.

Um uns einen persönlichen Eindruck von dem Leben der jungen Frauen zu verschaffen und zu helfen, wo wir nur können, besuchen wir die gemeinnützige Organisation regelmäßig. In diesem Jahr bekamen wir unter anderem am Tag der offenen Tür die Chance, uns erneut mit den Teamleiterinnen Maria Peixoto und Ute Langen aus dem Spendenservice auszutauschen. Wir bleiben gespannt und freuen uns auf viele weitere, bewegende Eindrücke und Gespräche!

Projektvorstellung

Hospizverein Langenhagen e.V.

Aufgrund des Verlustes eines nahen Verwandten im vergangenen Jahr ist Dirk auf die Arbeit vom Hospizverein aufmerksam geworden. Aus eigener Erfahrung weiß er, was es bedeutet, einen geliebten Menschen zu verlieren und Trauer zu erleiden. Mit der persönlichen und finanziellen Unterstützung des Hospizvereins Langenhagen e.V. möchte er Gleichgesinnten Trost spenden und entsprechende Mittel zur mentalen Unterstützung bereitstellen.

Der gemeinnützige Hospizverein Langenhagen e.V. setzt sich in erster Linie für ein würdevolles Sterben in vertrauter Umgebung ein. Schwer kranke Menschen erhalten die Möglichkeit, ihre verbleibende Lebenszeit zu Hause und damit in direkter Nähe zu ihren Angehörigen zu verbringen. In enger Zusammenarbeit mit Ärzten, Pflegediensten und Seelsorgern begleitet das Team die kranken Menschen durch den gesamten Sterbeprozess. Die Betreuer versuchen dabei gemeinsam mit den Familienmitgliedern, auf die Wünsche und Ängste der Sterbenden einzugehen, ihnen Geborgenheit, Nähe und ein Stück weit Lebensqualität zu schenken. Die Angehörigen erhalten von Beginn der Krankheitsdiagnose bis zum Ableben des Verwandten und darüber hinaus im gesamten Trauerprozess mentalen Beistand. Dirk hat den Hospizverein in der Vergangenheit bereits mehrfach besucht und sich in den Gesprächsrunden der Hospizmitarbeiter aktiv eingebracht. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie war der persönliche, zwischenmenschliche Austausch lange Zeit kaum möglich. So kam es, dass viele Veranstaltungen bis zuletzt nicht stattfinden konnten. Umso erfreulicher findet Dirk, dass bei dem planmäßig bevorstehenden Zusammentreffen nun wieder ein reger Austausch über vergangene Geschehnisse und zukünftige Maßnahmen stattfinden kann. Die von fair parken getätigte Spende stellt eine große Hilfe für den gemeinnützigen Hospizverein dar. Aufgrund der dringenden Notwendigkeit von finanziellen Hilfen wurde das Budget nicht für spezifische Maßnahmen, sondern vielmehr für alltägliche Tätigkeiten eingesetzt.

Projektvorstellung

Usakos Needy Children Support Organization

Vor knapp drei Jahren erfuhr Rebecca durch eine Bloggerin über Instagram von der namibischen Kinderhilfsorganisation Usakos Needy Children Support Organization. Diese hatte für die Organisation geworben, um weitere notwendige Freiwillige für das Projekt zu gewinnen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Rebecca ohnehin in Südafrika und entschied sich kurzerhand, das gemeinnützige Projekt persönlich zu begleiten.

Die Usakos Needy Children Support Organization, kurz UNCSO, ist ein spendenfinanziertes Bildungsprojekt zur Betreuung von bedürftigen Kindern im Alter zwischen 6 und 15 Jahren. Die Hilfsorganisation trägt dazu bei, einen Auffangort sowie Zukunftsaussichten für die Kinder zu schaffen, um somit langfristig aus der Armut ausbrechen zu können. Ziel ist es, möglichst viele bedürftige Kinder in ihrer schulischen und persönlichen Entwicklung zu begleiten und ihnen durch die Finanzierung der Schulgebühren den Besuch der ansässigen Grundschule zu ermöglichen. Darüber hinaus finden die Kinder Unterstützung bei der Erledigung von Hausaufgaben sowie beim Lernen für anstehende Prüfungen. Im Rahmen von Projektwochen werden sie zudem über sexuell übertragbare Krankheiten, Verhütung und Körperhygiene aufgeklärt. Neben der Vermittlung von Bildung, Selbstbewusstsein und Gesundheitsmaßnahmen erhalten sie jeden Tag eine warme Mahlzeit sowie ein Gefühl von Geborgenheit und Zuwendung. Die in diesem Jahr von fair parken getätigte Spende kann in einem Land wie Namibia viel bewirken. Für die kommenden Monate ist der Ausbau der Organisation mit weiteren Projektzweigen, die Instandhaltung der Wellblechhütten der Projektkinder und der Anbau von eigenen Lebensmitteln in einem selbst gebauten Gewächshaus geplant. Noch heute erinnert sich Rebecca gerne an die Zeit zurück, die sie vor Ort mit den Kindern, der Projektleiterin Marianne und den weiteren Volontären verbracht hat. Die UNCSO ist für sie ein Herzensprojekt, welches sie gerne auch zukünftig weiter unterstützen möchte.

Projektvorstellung

Diakonie Düsseldorf

Angesichts der anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie haben wir uns auch in diesem Jahr dazu entschieden, die Diakonie Düsseldorf finanziell zu unterstützen. Diese engagiert sich an rund 200 Standorten im Düsseldorfer Stadtgebiet für die Pflege und Betreuung von bedürftigen Menschen, unabhängig von Alter oder Lebenssituation.

Aus den vielen förderwürdigen Projekten der Diakonie wurden zwei Hilfsinitiativen ausgewählt, die sich für benachteiligte Frauen einsetzen: das neue Haus für wohnungslose Frauen und das TrebeCafé. Ersteres bietet eine Notschlafstelle für bedürftige und misshandelte Frauen. Auf mehrere Etagen verteilt sollen diese die Möglichkeit erhalten, sich zurückzuziehen und ein Stück weit Normalität zu erleben. Bei der Planung des Hauses wurde eine Etage gezielt für bedürftige Mütter eingerichtet, um dessen besonderen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die durch die Spende mitfinanzierte Einrichtung der Wohnungen ist bereits abgeschlossen. Leider verzögert sich die Genehmigung zur Nutzung der Flächen coronabedingt um einige Wochen. Das TrebeCafé ist eine soziale Einrichtung für Mädchen und junge Frauen im Alter von 14 bis 27 Jahren, die sich in besonders unsicheren Lebenslagen befinden und keinen festen Wohnort haben. Das Hilfsprojekt bietet diesen sowohl vor Ort als auch auf der Straße eine Grundversorgung, vor allem aber psychologische Beratung, emotionalen Beistand und neue Lebensperspektiven. Viele von ihnen sind aufgrund von Vernachlässigungen sowie sexueller und körperlicher Gewalt traumatisiert. Auf der Suche nach Unterstützung und Fürsorge erhalten sie im TrebeCafé einen Zufluchtsort und ein bisher für sie unbekanntes Gefühl von Zusammenhalt, Sicherheit und Wertschätzung. Mithilfe der von fair parken getätigten Spende war es dem TrebeCafé möglich, seine täglichen Öffnungszeiten beizubehalten, die Mutter-Kind-Gruppe, das präventive Angebot in Schulen für junge Mädchen sowie ein Massage-Angebot anzubieten. Auch individuelle Einzelberatungen außerhalb der Öffnungszeiten konnten realisiert werden.

Projektvorstellung

Fiftyfifty – Asphalt e. V.

Infolge eines bewegenden Gespräches mit einem obdachlosen Mann ist es unserer Kollegin Nina ein persönliches Anliegen, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen. Durch eine Dokumentation wurde sie vor einiger Zeit auf die gemeinnützige Organisation fiftyfifty aufmerksam. Der Verein unterstützt Obdachlose im Raum Düsseldorf. Diese werden mit dem Verkauf eines Straßenmagazins buchstäblich von der Straße aufgelesen.

Die Zeitschrift trägt den Namen fiftyfifty und macht diesem alle Ehre. Denn die durch den Verkauf der Magazine erworbenen Einnahmen werden zu gleichen Teilen zwischen zwei Parteien aufgeteilt. Mit der einen Hälfte wird die Produktion der Zeitschrift finanziert. Den anderen Teil erhält der Verkäufer der Magazine. Diese Tätigkeit kann grundsätzlich von allen in Armut lebenden Personen ausgeübt werden und bietet ihnen die Möglichkeit, Geld zu verdienen, ohne betteln zu müssen. Mithilfe der von fair parken getätigten finanziellen Unterstützung sollten in diesem Jahr besonders zwei Projekte vorangetrieben werden: der Gutenachtbus und das Housing First. Der Gutenachtbus bietet eine Art mobile Anlaufstelle für Bedürftige und Obdachlose. Diese erhalten in engem Austausch mit den ehrenamtlichen Sozialarbeitern warme Mahlzeiten und Getränke, vor allem aber Zuspruch und mentalen Beistand. Aufgrund der durch die Corona-Pandemie anhaltenden Kontaktbeschränkungen war es uns nicht möglich, das Projekt in diesem Jahr zu unterstützen. Daher ist die volle Summe der getätigten Spende an das Konzept Housing First gegangen. Dies ist ein Projektansatz, der die Obdachlosigkeit unmittelbar beendet. Die Organisation kauft leerstehende Wohnungen auf, renoviert sie und stellt sie den bedürftigen Menschen zur Verfügung. Mithilfe unserer Spende konnten in diesem Jahr drei neue Appartements für sechs bis acht Menschen bereitgestellt werden. Das Geld ermöglichte den Kauf von gebrauchten Möbeln sowie kleineren Neuanschaffungen und gibt den bedürftigen Menschen ein für sie lange unbekanntes Gefühl von Geborgenheit.

Projektvorstellung

Hunderettung Europa e. V.

Mirco engagiert sich bereits seit vielen Jahren im rumänischen Tierheim Care for Dogs Romania Association und setzt sich für die Bekämpfung von durch Menschenhand verursachtes Tierleid ein. Im Frühjahr 2019 war er an der Gründung des gemeinnützigen deutschen Partnervereins Hunderettung Europa e. V. beteiligt und ist dort seit jeher ehrenamtlich tätig.

Ziel des Vereins ist es, nachhaltige und transparente Tierschutzarbeit zu leisten, um den Teufelskreis der Tötungsstationen und des Hundeleids zu durchbrechen. Besonders Länder wie Rumänien, Bulgarien oder Kuba sind von derartigen Missständen betroffen und benötigen Unterstützung. Dabei steht vor allem die Rettung von traumatisierten und verletzten Hunden im Fokus. Die Tiere werden von ihren Besitzern oftmals geschlagen und ausgesetzt. Auf sich allein gestellt wären sie in der freien Natur nicht überlebensfähig. Das Tierheim rettet diese Hunde von den Straßen und aus den Tötungsstationen, um sie medizinisch zu behandeln, zu kastrieren und an liebevolle Besitzer weiterzuvermitteln. Mithilfe der in diesem Jahr von fair parken getätigten Spende konnte die Errichtung eines Hunde-Altenheimes im rumänischen Partnerverein vorangetrieben werden. Die auf den Straßen lebenden alten und gebrechlichen Tiere haben es oftmals schwer und sind Tierfängern hilflos ausgeliefert. Zudem können sie aufgrund ihres Alters meist nicht mehr vermittelt werden und verbringen daher ihre letzte Lebenszeit in dem ansässigen Tierheim. Das Gelände des Altenheimes ist in verschiedene Anlagen und Areale aufgeteilt und schafft so einen würdevollen Rückzugsort für die Tiere. Aufgrund der anhaltenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie wurde der Bau des Heimes zunehmend erschwert. Allen Widrigkeiten zum Trotz ist dieser inzwischen jedoch weit fortgeschritten und wird voraussichtlich bis Anfang 2021 fertiggestellt.

Projektvorstellung

Ndori Aid Foundation e. V.

Letztes Jahr erfuhr Thomas von einem Freund von der Ndori Aid Foundation. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Deutschland setzt sich für den gezielten Ausbau und die Verbesserung der frühkindlichen Betreuung sowie Bildung in Form eines integrativen Kindergartens und einer Vorschule in Ndori-Stadt im westlichen Kenia ein.

Das Hauptziel ist die Förderung und Hilfe der am stärksten gefährdeten und benachteiligten Kinder sowie Waisenkinder im Alter von 3 bis 7 Jahren in Ndori. Neben der Vermittlung von Bildung stehen auch die Gesundheitsvorsorge, Hygieneschulungen sowie Ernährungsberatung im Mittelpunkt der Arbeit vor Ort. Das Projekt ist zudem Teil des von der UNESCO initiierten Programms „Education For All“ und betreut zurzeit 87 Kinder. Durch die knappe finanzielle Situation kann die Schule aus eigener Kraft sowohl die dringend benötigte Erweiterung der Infrastruktur nicht vornehmen als auch zusätzliche Lehrmaterialien anschaffen und wurde daher für die Helfenden Hände vorgeschlagen. Die Situation vor Ort war seit März 2020 überaus schwierig, da die Schule aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen war. Für die geförderten Kinder kam dies einer absoluten Katastrophe gleich, weil die Schließung fehlende regelmäßige Mahlzeiten und damit Hunger, häusliche Gewalt, Verbrechen und meistens Kinderarbeit auf dem Feld zur Folge hatte. Die Fördergelder wurden eingesetzt, um sowohl die Mahlzeiten als auch die Gehälter des Lehrpersonals und der Köchin zu finanzieren, da aufgrund der Schließung der Schule die Einnahmen weggebrochen waren.

Projektvorstellung

Fuck Cancer gGmbH

Durch die Sendung „Voller Leben – Meine letzte Liste“ wurde Leonie auf die gemeinnützige Organisation Fuck Cancer von Myriam von M aufmerksam. Besonders hat Leonie der unermüdliche und aufopfernde Einsatz der Gründerin beeindruckt: dass sie ihre „Schützlinge“ in den letzten Monaten ihres Lebens begleitet, ihnen Halt und Sicherheit gibt und zumindest für kurze Augenblicke die tödliche Krankheit in den Hintergrund rückt.

Fuck Cancer macht sich für die Aufklärung über HPV (Humane Papillomviren) sowie die Prävention von Gebärmutterhalskrebs stark. Darüber hinaus ermöglicht die Organisation Lebenswünsche schwer krebserkrankter Patienten, übernimmt die Betreuung und unterstützt die Angehörigen sowohl finanziell als auch mit persönlicher Beratung. Im Zuge des Projektes der Helfenden Hände hätte Leonie gemeinsam mit Myriam die Schützlinge besucht und bei Spendengalas unterstützt. Aufgrund der Pandemie und der daraus resultierenden Ansteckungsgefahr sowohl für die vorerkrankte Myriam als auch für die Krebserkrankten konnte die ehrenamtliche Unterstützung leider nicht stattfinden. Von dem fair parken Spendengeld Anfang des Jahres wurde die Sterbebegleitung einer jungen, alleinerziehenden Frau, Mitte 40, finanziert. Myriam übernahm mit unserer Hilfe die Bestattungs- und Trauerfeierkosten und erfüllte der Frau damit ihren letzten Wunsch.

Projektvorstellung

Diakonie Düsseldorf

Spontan entschieden wir uns im Frühjahr, der Diakonie Düsseldorf eine akute Corona-Hilfe zukommen zu lassen. Die Diakonie Düsseldorf engagiert sich an insgesamt 200 Standorten für die Menschen in Düsseldorf.

Mit Spendengeldern wurden im Stadtteilladen Flingern an über 100 Familien, die an der Armutsgrenze leben, Lebensmittelgutscheine über 20 Euro und Informationssets für Eltern verteilt. Weiterhin erhielten 266 Kinder Spielzeug und Beschäftigungsmaterial für zu Hause. Viele Eltern waren sehr gerührt über die Spenden, und die Kinder haben sich sehr gefreut. Zudem wurde mit den Spendengeldern ein digitales Nachhilfeprojekt vom Jugendmigrationsdienst initiiert, um Schülerinnen und Schüler aus Flüchtlingsfamilien auch in Zeiten der Pandemie fachlich und sprachlich zu unterstützen. 70–80 Jugendliche konnten seitdem in verschiedenen Skype-Gruppen an der Nachhilfe teilnehmen. In den Skype-Konferenzen verloren die wissbegierigen Jugendlichen nicht den Anschluss an den Lernstoff in der Schule und waren sehr dankbar über die Möglichkeit, weiter lernen zu können. Des Weiteren wurden in der Seniorennothilfe mit der Spende Mittagsmenü-Bringdienste für Senioren finanziert, die das Haus als Risikopatienten nicht mehr verlassen durften und sich selber dieses, aufgrund einer viel zu geringen Rente, nicht leisten konnten. Um noch mehr gegen die soziale Einsamkeit zu unternehmen, wurden Tablets zur Kommunikation mit Angehörigen zur Verfügung gestellt. Das mit Abstand emotionalste Projekt war aber die Hilfe für 72 Kinder und Jugendliche in Wohngruppen. Aufgrund der Pandemie war der Kontakt zu anderen Kindern und leider auch zu den eigenen Eltern untersagt. Die Kinder vermissten ihre Familie, und so sorgten die Spendengelder für einen regen Briefkontakt und spannende Rallyes, die die Kinder aufheitern konnten. Darüber hinaus wurden Spielgeräte für die angrenzenden Gärten angeschafft und gemeinsam mit den Kindern Pflanzaktionen von Bäumen und Gemüsebeeten durchgeführt.

Projektvorstellung

Stevie‘s Hundesenioren-Hospiz e. V.

Marina wurde über Facebook auf den Verein Stevie’s Hundesenioren-Hospiz aufmerksam, und das Schicksal der Hunde berührte sie sehr. Vor allem der unermüdliche Einsatz der Gründerin Stephanie Badura hat Marina bewegt.

Die Vereinsgründerin hat das Hundehospiz zu ihrem Herzensprojekt gemacht und kümmert sich seit 2014 um alte und schwer erkrankte Hunde auf ihrem letzten Lebensabschnitt und gibt ihnen ein letztes Zuhause. Hierfür ist sie auf Spenden angewiesen, und daher war sie freudig überrascht, als Marina Balzer ihr Unterstützung durch das Projekt der Helfenden Hände zusicherte. Im Zuge dessen wäre Marina mit den Hunden spazieren gegangen und unterstützend bei der Warenvereinnahmung und Futtersortierung tätig geworden. Aufgrund der Corona-Pandemie durften wegen gesundheitlicher Auflagen des Amtes keine Besuche stattfinden. Von dem Spendengeld wurden für ein halbes Jahr im Voraus Medikamente und Futter angeschafft. Auf dem Höhepunkt der Infektionen im Frühjahr 2020 kam es zu extremen Engpässen, und viele Medikamente waren nicht mehr lieferbar. Hier stellte der Großeinkauf die medizinische Versorgung der tierischen Bewohner sicher. Zudem wurde Dörte, eine weiße englische Bulldogge, medizinisch versorgt, die vorher im Tierheim abgegeben worden war.

Projektvorstellung

Care for Dogs Romania Association

Seit vielen Jahren engagiert sich unser COO Mirco im Tierschutz. Eine mittlerweile gute Freundin von ihm ist die rumänische Tierschützerin Delia Botea.

Mithilfe eines deutschen Partnervereins wird ihr gemeinnütziger Verein „Care for Dogs Romania Association“ in Prejmer unterstützt. Die 32-jährige Delia betreibt über diesen Verein ein privates Tierheim als Auffangstation für aus Tötungsstationen und von der Straße gerettete Hunde. Das Tierheim mit einer Gesamtfläche von über 10.000 m² liegt in einer malerischen Landschaft, umgeben von den rumänischen Karpaten. Aktuell befinden sich dort rund 220 Hunde. Die Versorgung der Hunde wird von Delia und ihrem Ehemann Cristi sowie drei festen ehrenamtlichen Helfern sichergestellt. Aus diesem privaten Tierheim stammt auch Mircos Hund Winnie. Winnie wurde von Delia 2017 aus einer Tötungsstation gerettet, bevor Mirco ihn dann 2018 bei sich aufgenommen hat. Winnie ist damit seine tagtägliche Verbindung zu der großartigen Arbeit, die Delia und ihr Team in Rumänien vollbringen. Als Pate der fair parken Projektspende ließ Mirco es sich natürlich nicht nehmen, auch selber 2 Tage vor Ort in Rumänien mit anzupacken, um einen Einblick in die täglich anfallenden Arbeiten im Tierheim zu gewinnen. Mirco hat dabei geholfen, den Hunden Futter und Wasser zu geben, die Zwinger von Kot und Urin zu reinigen, die Zementierung einer Abflussrinne vorzubereiten, die Mikrochips der Hunde auszulesen und sich natürlich auch ausgiebig direkt mit den Hunden beschäftigt. Einige der Hunde sind durch Menschenhand extrem traumatisiert. Ein Zuhause finden sie in diesem Zustand nicht und müssten daher oft jahrelang im Tierheimzwinger verharren. Um die Situation genau dieser Hunde zu verbessern, wurde im Frühjahr 2019 ein „Open Shelter“ gebaut. Hier können sich die Hunde in Sicherheit bewegen, auf Wiesenflächen in der Sonne liegen und frei herumlaufen. Der inzwischen weit fortgeschrittene Ausbau des Open Shelters konnte nicht zuletzt durch die finanzielle Unterstützung von fair parken realisiert werden.

Projektvorstellung

Kinderherzen – Deutsche Kinderherzzentren e. V. (Musiktherapie)

Der gemeinnützige Verein Kinderherzen – Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren e. V. wurde 1989 von Ärzten und Eltern herzkranker Kinder gegründet. Kinderherzen e. V. ermöglicht Betroffenen eine schonendere und schmerzfreiere Behandlung und eine umfassendere Therapie.

Durch den Verein initiierte Therapiemaßnahmen wie die Musiktherapie stellen hochemotionale und soziale Angebote für herzkranke Kinder dar und bieten kleinen Langzeitpatienten eine alle Sinne umfassende Entwicklungsförderung. Durch den Herzfehler ihres Bruders weiß Christina, wie wichtig solche Therapien sind und dass dafür seitens der Kliniken und der Krankenkassen keine Mittel bereitgestellt werden. Daher ist es umso wichtiger, dass solche Vereine wie Kinderherzen e. V. durch Spenden unterstützt werden. Bei ihrem Besuch im Kinderherzzentrum St. Augustin hatte Christina die Möglichkeit, einer ausgebildeten Musiktherapeutin über die Schulter zu schauen. Ihr kleiner Patient, ein 5 Monate altes Baby, wurde bereits zum zweiten Mal am Herzen operiert. Der kleine Kämpfer war an viele medizinische Gerätschaften angeschlossen, die die Vitalfunktionen überwachen. Dadurch herrschte eine unangenehme Geräuschkulisse im Krankenzimmer. Die Musiktherapie hilft dabei, trotz der schwierigen Umstände die seelische, körperliche und geistige Gesundheit zu fördern und zu erhalten. Sie hat eine positive Wirkung auf Wohlbefinden, Stressbewältigung, Schmerzlinderung, emotionale Ausdrucksfähigkeit, Gedächtnisleistung, Kommunikationsfähigkeit und die physische Rehabilitation.

Projektvorstellung

Ferienland e. V.

Was im Jahr 1993 als eine Gruppe junger Menschen begann, die es sich zur Aufgabe machte, Ferienfreizeiten durchzuführen, ist heute ein eingetragener Verein, der mittlerweile 40 Mitglieder zählt.

Diese Mitglieder bemühen sich ehrenamtlich darum, Kindern und Jugendlichen, die aufgrund ihrer oftmals benachteiligten sozialen Herkunftsmilieus ausgegrenzt werden, die Möglichkeit zu geben, in den Schulferien auch an einer Urlaubsreise teilnehmen zu können. Umso nachvollziehbarer, dass man bei fair parken gerne dem Wunsch des Kollegen Andreas gefolgt ist, diese sinnvolle Sache finanziell zu unterstützen. Denn auch in diesem Sommer freuten sich bereits wieder 70 Kinder und Jugendliche der Altersgruppe 7 bis 17 Jahre, an einer Fahrt nach Tschechien teilzunehmen. In diesem Jahr ging es erneut ins beschauliche Srbská Kamenice, um dort für zwei Wochen unbeschwerte Urlaubstage fernab vom Alltag zu genießen. Begleitet von vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie von Andreas, hatten die Kinder die Möglichkeit, in altersgerechten Gruppen aufgeteilt an Wanderungen, Naturschauspielen oder Gruppenausflügen teilzunehmen. Der große Pool mit Rutsche im Camp sowie Fußball- und Volleyballplätze luden zum freien Spielen und Toben ein. Zwei Lagerfeuerplätze standen für lustige Abende mit Gitarrenmusik und Stockbrot zur Verfügung – schlechtes Wetter konnte mit der Umfunktionierung des Restaurants zum Heimkino oder zur Disco für Motto-Partys überbrückt werden. Auch Ausflüge in die benachbarte Stadt Děčín, ins Spaßbad oder Eis essen standen auf dem Ferienplan. Glückliche Kinder mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck und zufriedene Betreuerinnen und Betreuer, die verdient stolz auf ihr Engagement sein dürfen, fuhren am 20.07.2019 gemeinsam zurück nach Mitteldeutschland. Traurig, dass die Ferienreise nun vorbei ist, aber mit der Vorfreude auf eine Fahrt im nächsten Jahr!

Projektvorstellung

Kinderhaus BLAUER ELEFANT Bargteheide

Der BLAUE ELEFANT Bargteheide ist das älteste Kinderhaus im Kreis Stormarn und mit den Jahren zu einer wichtigen Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern geworden, die Unterstützung, Hilfe und Entlastung in ihrer oft schwierigen Lebenssituation benötigen.

Das Konzept des Kinderhauses orientiert sich eng an der Programmatik für eine moderne Kinderschutzarbeit und zur Vermeidung von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Bis zu 25 verschiedene Hilfsangebote für Kinder und Familien finden sich dort unter dem Dach des BLAUEN ELEFANTEN. Unser Kollege Frank hat sich nicht nur für eine finanzielle Spende stark gemacht, sondern auch selber an zwei Tagen die Kinder des Kinderhauses bei ihren Aktivitäten begleitet: Anfang April besuchte er die Fußballgruppe des Kinderhauses BLAUER ELEFANT auf dem Sportplatz in Bargteheide. Hier treffen sich regelmäßig am Freitag unter der Regie eines hauptamtlichen Mitarbeiters große und kleine Menschen zum Fußballspielen. Dabei lernen die Kids des Kinderhauses BLAUER ELEFANT Regeln und soziales Verhalten in einer sportlichen Gemeinschaft, mit dem Ziel, dass sie in Zukunft in der Lage sind, an einem Vereinssport teilnehmen zu können. Frank war sehr beeindruckt, mit wie viel Freude und Spaß alle dabei waren. Darüber hinaus besuchte Frank ein Malangebot in den Osterferien. Die Kinder freuten sich bereits auf Ostern und hatten die Gelegenheit, diese Vorfreude mit Farbe auf Leinwänden zum Ausdruck zu bringen. Für Frank endete dieser Nachmittag mit der Erkenntnis, dass es nur ein klein wenig Aufmerksamkeit eines Erwachsenen braucht, um Kindern ein paar glückliche Momente zu schenken und Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten zu geben.

Projektvorstellung

Kinderhospiz Mitteldeutschland e. V.

Durch Spendenaufrufe im Radio und Aufsteller im Lebensmitteleinzelhandel wurde Projektpate Sebastian immer wieder auf das Kinderhospiz Mitteldeutschland aufmerksam. Und als dann bei fair parken intern aufgerufen wurde, sich für ein Spendenprojekt zu bewerben, war ihm das Kinderhospiz gleich wieder in den Sinn gekommen.

Bei rund 1,3 Millionen Euro Betriebskosten im Jahr ist es selbstredend, dass eine solche Einrichtung dringend auf Spenden angewiesen ist. In Deutschland leben ca. 40.000 Kinder und Jugendliche mit einer lebensverkürzenden Erkrankung. Diese Erkrankung kann man auch im Kinderhospiz Mitteldeutschland nicht heilen, aber dort kann man diesen Kindern, deren Eltern und Geschwistern eine Unterstützung sein. 28 Tage im Jahr dürfen betroffene Familien gemeinsam im Hospiz wohnen und ein kleines Stück Normalität in ihrem Leben zurückbekommen. Das kranke Kind wird 24/7 von Fachpersonal betreut und gepflegt, sodass Eltern und Geschwister auch einmal etwas Zeit für sich beanspruchen können. Das kann so etwas Profanes wie „nachts mal durchschlafen“, ein Besuch im Kino, eine Stunde Sport oder einfach noch mal Ehepaar und nicht Eltern eines todkranken Kindes sein. Was für uns wie Alltag klingt, können diese Familien in ihrem eigenen Zuhause nicht mehr erleben. Doch um solch einen „normalen“ Tag zu realisieren, bedeutet es einen finanziellen Aufwand von ca. 500 Euro pro Tag/Familie. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Sebastians Hilfe und unserer Spende diese so wichtige Einrichtung unterstützen und auf diese Weise den Familien eine schöne Auszeit schenken konnten.

Projektvorstellung

Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e. V.

Durch einen erkrankten Freund im Bekanntenkreis wurde Patricia vor zwei Jahren auf die Autoimmunkrankheit Lupus aufmerksam – zuvor hatte sie, wie wohl die meisten von uns, keine genaue Vorstellung davon, was ein Leben mit Lupus bedeutet.

Lupus Erythematodes ist eine seltene Autoimmunerkrankung. Das körpereigene Immunsystem ist fehlreguliert, sodass es sich gegen gesunde, körpereigene Zellen richtet. Das Heimtückische an dieser Krankheit ist, dass man sie meist erst sehr spät diagnostiziert. 85 % der Erkrankten sind junge Frauen im Alter von 18–25 Jahren. Bei der Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e. V. in Wuppertal erhalten die Betroffenen Informationen, Beratung und Angebote, um die Herausforderung – mit Lupus leben – zu meistern. Man trifft sich, tauscht sich aus, unternimmt gemeinsame Aktivitäten und versucht, sich gegenseitig zu helfen. Neuerdings gibt es dort – dank unserer Spende – noch zusätzliche tierische Unterstützung. Mit der Hilfe von Patricia und fair parken ist die Einrichtung seit Ende 2017 um eine neue „Mitarbeiterin“ reicher: Havaneser Hündin Frieda. Frieda befindet sich gerade in ihrer Ausbildung zur Therapiehündin und führt bereits einige Befehle eigenständig aus. Sie nimmt an den regelmäßigen Gruppentreffen teil, und nach erfolgreicher Ausbildung zum „staatlich anerkannten Therapiehund“ wird sie auch als mobiler Therapiehund für Haus- und Krankenhausbesuche sowie in der Reha eingesetzt werden. Selten lässt sich eine Spende so konkret nachverfolgen, wie mit Friedas Beitritt in die Selbsthilfegemeinschaft. Eine tolle Sache, wie wir finden. Wir hoffen, dass Frieda vielen an Lupus erkrankten Menschen ein bisschen Abwechslung vom Alltag und ein paar schöne Stunden ohne Gedanken an die Krankheit schenken kann.

Projektvorstellung

AWO Dinslaken HPT I

Unsere Kollegin Annika engagierte sich als Patin des Spendenprojekts „Heilpädagogische Tagesgruppe (HPT I) der AWO Dinslaken“ für Eltern und Kinder, die Hilfe zur Erziehung benötigen. Als sie zum ersten Mal sah, wie viele Kinder in zerrütteten Familien aufwachsen, wurde ihr bewusst, wie wichtig die Arbeit ist, die man dort leistet.

Neben den psychologischen Aspekten, die in der AWO Dinslaken bei den Kindern aufgearbeitet werden müssen, kommen teils auch ganz grundlegende Defizite durch Vernachlässigung hinzu. Viele der Kinder müssen viele Dinge noch einmal ganz neu lernen: mit Messer und Gabel essen, tägliche Körperhygiene wie sich waschen und Zähneputzen. Die Tagesgruppe hat die Möglichkeit, maximal 12 Kinder heilpädagogisch zu betreuen, d. h., die Kinder werden über mehrere Jahre montags bis freitags in der Schule von einem Fahrdienst abgeholt und zur Tagesgruppe gebracht. Dort werden viele von ihnen erst einmal gewaschen, sie erhalten ein vollwertiges Mittagessen, sie werden während der Hausaufgaben betreut und am Nachmittag gibt es dann für sie ein Freizeitprogramm und/oder therapeutische Maßnahmen. Teilweise nehmen dann auch die Eltern an den Sitzungen mit den Familienpsychologen teil. Unsere Spende wurde auch hier ganz konkret eingesetzt. Mit dem Geld wurde die Anschaffung neuer Möbel mitfinanziert, darüber hinaus konnten Instrumente für eine Musik-AG gekauft werden. Einige der Kinder wurden neu eingekleidet, es wurde Spielzeug angeschafft und das Highlight für alle: Es gab einen Ausflug ins Phantasialand.

Projektvorstellung

SOS Kinderdorf Düsseldorf

Ein Jahr lang hat Judith als Patin unser Spendenprojekt „SOS Kinderdorf Düsseldorf“ begleitet und das, obwohl sie eher zufällig auf die Einrichtung in Düsseldorf-Garath aufmerksam wurde. Doch die Tatsache, dass gerade in unmittelbarer Nähe so viele Kinder in Armut leben, berührte Judith sehr, sodass sie unbedingt helfen wollte.

Das SOS Kinderdorf Düsseldorf lebt wie viele andere Organisationen ausschließlich von Spendengeldern, und ebenso wie bei anderen gemeinnützigen Projekten sind auch hier die jährlichen Betriebskosten für Erhalt und Weiterentwicklung immens hoch. In den letzten 10 Jahren SOS Kinderdorf Düsseldorf ist viel Schönes entstanden, und auch für zukünftige Projekte gehen die Ideen nicht aus. So ist bereits der Spatenstich für das neue Mehrgenerationenhaus HELL-GA ausgehoben worden. Dort wird es dann u. a. eine weitere Kita für rund 80 Kinder sowie mehrere Jugend- und Freizeiträume geben. Neben der monetären Zuwendung, konnte sich Judith aber auch persönlich beim SOS Kinderdorf Düsseldorf einbringen: So verkaufte sie z. B. beim Familienfest leckere Grillwürstchen. Helfende Hände werden in Garath immer gebraucht. Und Geld natürlich auch. Es ist schön zu sehen, dass wir einen kleinen Beitrag dazu leisten konnten, das Leben im SOS Kinderdorf Düsseldorf für die Kids noch ein bisschen angenehmer zu machen.

Projektvorstellung

KiOLa Oldenburger Land

Über seine langjährigen Kontakte zum benachbarten Haus Regenbogen wurde unser Kollege Harry auf das Projekt KiOLa (Kurzzeitwohnen im Oldenburger Land) aufmerksam. Als er dann von unserer fair parken Spendenaktion hörte, war es ihm ein besonderes Anliegen, sich für eine Spende ans KiOLa einzusetzen.

Hinter dem Namen KiOLa steckt ein Bauprojekt für eine Einrichtung, in der Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Beeinträchtigungen zeitweilig wohnen können, gepflegt und betreut werden. Mit dieser Art der Kurzzeitpflege möchte KiOLa den betroffenen Eltern dabei helfen, den oft anstrengenden Alltag mit behinderten Kindern kurzweilig hinter sich zu lassen und für sich selber, den Partner oder Geschwisterkinder Zeit zu finden. Die Eltern sollen ihre Kinder gut aufgehoben wissen. Das verschafft ihnen die innere Freiheit, auch mal abzuschalten. Der Aufenthalt im KiOLa soll sowohl für die Kinder als auch für die Eltern zu einem urlaubsähnlichen Erlebnis werden. Unser Kollege Harry hat sich nicht nur für die Spende an das Bauprojekt eingesetzt – nein, diese Angelegenheit ist für ihn eine Herzenssache. Wo immer es sich anbietet, rührt er für KiOLa die Werbetrommel, denn je mehr Menschen von dem Projekt erfahren, desto mehr finanzielle Unterstützung wird es erhalten. Da ist er sich sicher. Und so fühlt er sich manchmal wie ein Botschafter der guten Sache, wenn er sich für die zukünftigen Kinder des KiOLa einsetzt. Im Haus Regenbogen ist er ganz nah dran und erfährt persönlich, wie sehr sich die Kinder über eine liebe Geste oder ein nettes Wort freuen. Harry ist ganz klar der Meinung, dass diese Kinder unsere Hilfe mehr als verdient haben.